"Der Keltenfürst von Hochdorf" - Preisträger-Werk des DHV-Jetelina Kompositionspreises 2009/2010
Komponist: BREHM, M.O.
Idee und Konzept:
- Originalkomposition - geeignet für Wettbewerbe und anspruchsvolle Konzerte
- Spieldauer insgesamt ca. 20 Minuten.
Inhalt:
- Der Keltenfürst
- Das Fest am Fürsthof
- Das Grab
- Mystischer Tanz in der Mondnacht
- Epilog - Reise in die Gegenwart
Weitere Infos:
Die Komposition ist inspiriert durch die Ausgrabungen des Keltenfürst-Grabes im schwäbischen Eberdingen-Hochdorf und die im dortigen Keltenmuseum sowie im Landesmuseum Baden-Württemberg ausgestellten Grabbeigaben. Unterschiedliche musikalische Stilistik wird fantasievoll mit verschiedenen Stationen im Leben des Keltenfürsten und der Lebensweise am Fürstenhof verbunden. Zugleich wird die Fantasie von Orchester und Zuhörern angesprochen, die Musik mit ihren eigenen Bildern zu füllen.
1. Der Keltenfürst:
Der erste Satz stellt den Fürsten selbst dar, majestätisch einherschreitend, nach einem kurzen Interlude übergehend in einen Fröhlichkeit ausstrahlenden, schnelleren Teil.
2. Das Fest am Fürstenhof:
Dieser Satz vertont ein ausgelassenes, schwungvolles Fest mit Gauklern, Musikanten und Tanz und ist in seiner musikalischen Ausführung stark rhythmisch angelegt.
3. Das Grab:
Der langsame, getragene Teil symbolisiert die Grabstätte und wirkt, unterstützt von Trommelschlägen, in gewisser Weise fast dramatisch.
4. Mystischer Tanz in der Mondnacht:
Hier ist eine imaginäre keltische Zeremonie vertont, die mit der Satzbezeichnung "agitato" einen aufwühlenden Tanzritus darstellt.
5. Epilog - Reise in die Gegenwart:
An einen Rückblick in Form eines an bombast-rockige Filmmusik erinnernden Teils schließt sich - quasi als "Transformation" - ein unvermuteter, schwungvollen Walzer an, welcher die Reprise des Hauptthemas des ersten Satzes folgt, mit dem das Stück dann in einem grandiosen Finale endet.
Einstufung DHV: Orchester Mittelstufe
Part. (mittel)