Die Arbeit an seiner Kontroverse zwischen Gitarre und Akkordeon schloß Truhlár am 27. Oktober 1969 in Prag ab. Er selbst schreibt über dieses Stück:
„Kontroverse”
stellt eine freie Form dar. Es handelt sich um eine Reihe verschiedener
Flächen, wobei einmal die Gitarre, einmal das Akkordeon die führende
Rolle spielt. Aber immer entsteht ein Kontrast, was auch der Grund für
den Titel ist: eine Auseinandersetzung, bei der beide Instrumente ihre
Möglichkeiten und Vorzüge zeigen wollen, gleichermaßen im melodischen
wie rhythmischen Bereich. Kontroverse entstand ein Jahr nach meinen
Kompositionen „Totenfeier” (anläßlich des Todes von Jan Palach), op. 30,
die zweite Sonate für Gitarre Hommage à Apollo 8, op. 31, und das Trio
„Tricinie” für Violine, Gitarre und Akkordeon, op. 32. Mit diesen
Stücken ist die Kontroverse geistig verwandt. In dieser Zeit veranlaßten
mich die großen politischen Erschütterungen des schockierenden
Zwischenfalls der Jahre 1968 und 1969 in der Tschechoslowakei
einerseits, die ersten Schritte des Menschen auf dem Mond andererseits
dazu, nach neuen Klangmöglichkeiten zu suchen.
Akk.Kammermusik (mittel)
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